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   OLG Düsseldorf, 04.04.2019 - II-3 UF 4/19   

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https://dejure.org/2019,45420
OLG Düsseldorf, 04.04.2019 - II-3 UF 4/19 (https://dejure.org/2019,45420)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 04.04.2019 - II-3 UF 4/19 (https://dejure.org/2019,45420)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 04. April 2019 - II-3 UF 4/19 (https://dejure.org/2019,45420)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2020, 530
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.06.2012 - XII ZB 592/11

    Kindesunterhaltsverfahren: Wiedereinsetzung in die Beschwerdefrist wegen einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 04.04.2019 - 3 UF 4/19
    Dennoch kann ein Schein- oder Nichtbeschluss mit denjenigen Rechtsmitteln angefochten werden, welche gegen eine rechtlich existente Entscheidung gleichen Inhalts statthaft wären (BGH, Beschluss vom 13.06.2012, XII ZB 592/11, zit. nach juris Rn. 18 f.; Zöller-Feskorn, a.a.O. Rn. 14; Zöller-Heßler, a.a.O., vor § 511 Rn. 36).
  • BGH, 17.04.1996 - VIII ZR 108/95

    Zulässigkeit der Berufung gegen ein ein mangels Zustellung nicht existentes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 04.04.2019 - 3 UF 4/19
    Da auch von einem wirkungslosen Urteil/Beschluss scheinbar Wirkungen ausgehen, die die nach seinem Inhalt unterlegene Partei gefährden können, ist diese Partei insbesondere beschwert (vgl. BGH, Urteil vom 17.04.1996, VIII ZR 108/95, zit. nach juris Rz 14 m.w.N.).
  • BGH, 27.06.2003 - IXa ZB 72/03

    Bezeichnung des Rubrums und der Entscheidungsformel in einem zu vollstreckenden

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 04.04.2019 - 3 UF 4/19
    Dies ist im Hinblick auf die weitreichenden Wirkungen eines Vollstreckungstitels ein Gebot der Klarheit und Rechtssicherheit (BGH, Beschluss vom 27.06.2003, IXa ZB 72/03, zit. nach juris Rn. 16).
  • OLG Köln, 23.06.2020 - 10 UF 60/20
    Dies ist im Hinblick auf die weitreichenden Wirkungen eines Voll-streckungstitels ein Gebot der Klarheit und Rechtssicherheit (BGH, Beschl. v. 27.06.2003 - IXa ZB 72/03, NJW 2003, 3136; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 04.04.2019 - 3 UF 4/19, FamRZ 2020, 530).

    Der angefochtene Beschluss, der nur ein Kurzrubrum enthält und die weiteren Beteiligten gar nicht bezeichnet, ist daher nach den Grundsätzen des sog. Schein- oder Nichturteils unbeachtlich und wirkungslos und beendet die Instanz nicht (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 04.04.2019 - 3 UF 4/19, FamRZ 2020, 530; Zöller/Feskorn, ZPO, 33. Aufl. (2020), vor § 300, Rn. 14).

    Zwar ist Hauptanwendungsfall der Schein- oder Nichturteile das Fehlen einer ordnungsgemäßen Verkündung bzw. die Zustellung oder Mitteilung eines nicht verkündeten oder von der verkündeten Entscheidung abweichenden bloßen Entwurfs; die vorliegende Fallkonstellation, dass ein von der Richterin unterschriebener ordnungsgemäß verkündeter und auch als solcher den Beteiligten zugestellter Beschluss an einem gravierenden Rubrumsfehler leidet, da dort die Beteiligten nicht aufgeführt sind, ist aber der genannten Fallgestaltung gleichzusetzen (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 04.04.2019 - 3 UF 4/19, FamRZ 2020, 530).

    Der angefochtene Beschluss ist daher aufzuheben und an das Amtsgericht zwecks Beendigung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens zurückzuverweisen (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 04.04.2019 - 3 UF 4/19, FamRZ 2020, 530; Senat, Beschl. v. 22.05.2020 - 10 UF 49/20, unveröffentlicht).

  • OLG Saarbrücken, 26.05.2023 - 1 U 44/22

    Wesentlicher Verfahrensfehler bei einem Urteil in Urschrift ohne

    Das mit der Berufung angegriffene Urteil kann bereits aus formalen Gründen keinen Bestand haben, denn es lässt die Nämlichkeit der Parteien nicht hinreichend erkennen und erfüllt schon nicht die Mindestanforderungen an ein ordnungsgemäßes Urteil (§ 313 Abs. 1 Nr. 1 ZPO; vgl. bei verfahrensabschließenden, der Rechtskraft fähigen Beschlüssen: Saarländisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 14.Juni 2022 - 5 W 31/22; Beschluss vom 1.Dezember 2020 - 5 W 49/20; Beschluss vom 6. Februar 2020 - 6 WF 16/20; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4. April 2019 - II-3 UF 4/19, FamRZ 2020, 530; OLG Köln, Beschluss vom 23. Juni 2020 - II-10 UF 60/20, FamRZ 2020, 1930; siehe auch BGH, Beschluss vom 27. Juni 2003 - IXa ZB 72/03 juris).

    Mangels Beachtung des § 313 Abs. 1 Nr. 1 ZPO handelt es sich bei der angefochtenen Entscheidung nicht um ein wirkliches Urteil, sondern um ein Schein- bzw. Nichturteil, das die Instanz nicht beendet (vgl. OLG Hamm Beschluss vom 4. Oktober 2022 - II-4 UF 75/21, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4. April 2019 - II-3 UF 4/19, FamRZ 2020, 530) Die Nichtexistenz des erstinstanzlichen Urteils ist vom Senat durch Aufhebung der den Parteien zugegangenen Entscheidung klarzustellen, und die Sache ist zur Fortsetzung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens an das Landgericht zurückzuverweisen (vgl. insoweit BGH, Beschluss vom 03.11.1994 - LwZB 5/94, NJW 1995, 404; Beschluss vom 13.06.2012 - XII ZB 592/11, NJW-RR 2012, 1025 [Rn. 18]; OLG Frankfurt, Urteil vom 07.12.1994 - 17 U 288/93, NJW-RR 1995, 511, 512; Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 5. Oktober 2000 - 6 UF 19/00, juris OLG Rostock, Urteil vom 24.03.2004 - 6 U 124/04, OLG-NL 2005, 279, 280; OLG München, Urteil vom 21.01.2011 - 10 U 3446/10, NJW 2011, 689, 690).

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